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2016-08-28T19:15:49+02:00

Mein Geburtsbericht

Veröffentlicht von lifestyle-planet

Oh Gott wo fange ich da jetzt an ?

Vorab : Ich schreibe diesen Artikel mit dem Handy und ein paar Emotionen spielen auch mit rein, entschuldigt also evtl. Fehler 😘

Angefangen hat eigentlich alles am Freitag dem 15.7.2016.
Da hatte ich ein CTG, weil ich ja aller zwei Tage zur Kontrolle musste auf Grund der Überschreitung des ET. Robert war arbeiten, also kam meine Mama mit. Und was war ?! Nichts ! Keine einzige Wehe! Ich war so deprimiert, weil ich endlich diesen kleinen Menschen kennenlernen wollte. Also frustshoppen mit meiner Mama, da habe ich schon gemerkt, dass irgendwas anders ist. Wir haben dann noch italienisch gegessen und ich habe Tee mit Ingwer getrunken (angeblich beides Wehenanregend).
Danach meinte ich "ich habe das Gefühl, irgendwas ist anders, ein bisschen wie Regelschmerzen". Rückblickend war das das erste Anzeichen!
Zwischenzeitlich fragte mich meine Hebamme nach dem Stand und meinte dann ich soll mal vorbei kommen. Sie gab mir ein Glas mit Wasser und ein paar homöopatischen Kugeln, was ich natürlich brav trank. Zuhause angekommen hüpfte ich gleich in die Wanne, da ich vermeintliche Übungswehen hatte. (Ich habe natürlich UT-Öl reingemischt.) Danach legte ich mich ins Bett mit meinem Wehenzähler, welcher mir recht regelmäßige Wehen aufzeigte. Gegen 19.30 kam Robert nach Hause und ich meinte nur "wenn es so weiter geht, dann müssen wir heute Nacht ins Krankenhaus" und er antwortete nur ganz plump "Ok, schaffen wir Harry Potter noch ?". (Wir hatten nämlich zur Zeitüberbrückung jeden Tag einen Teil von HP geschaut und am Freitag war der letzte Teil dran!), ich meinte wir würden es wohl schaffen..Irrtum! Die Wehenapp lief auf Hochtouren und so langsam kamen die Wehen aller 5min. Ich rief gegen 22Uhr in meiner Wunschklinik an und fragte ob wir kommen können, leider fiel die Antwort anders aus als erwartet, sie waren voll und wir sollen doch woanders hinfahren.
Nun gut, da alle anderen Kliniken für mich nicht in Frage kamen, packten wir unsere 7 Sachen und fuhren eine halbe Stunde bis in die Klinik in unserer Heimatstadt. (Ich rief natürlich vorher dort an und man wunderte sich sehr darüber, aber in einer Kleinstadt darf man eben keinen wegschicken).
23Uhr waren wir dann da. Das CTG zeigte schöne Wehen, Ultraschall war super aber der Muttermund noch nicht Kreißsaalreif. Ich wurde aufgenommen, bekam eine Flexüle, man schickte Robert weg und mich legte man mit recht großen Schmerzen in ein 2-Bettzimmer, wo eine Mutter mit Kind lag. Das gefiel mir natürlich gar nicht - alleine & mit Schmerzen ! Die zwei Buscopanzäpfchen halfen gar nicht, ich war jetzt schon fix und fertig! Wehen aller 2 Minuten, keiner da der mich unterstützt und ein Zimmer wo ich nicht sein konnte. Ich lief den Flur hoch und runter bis man mich nochmal in den Kreißsaal schickte. CTG unverändert, Muttermund leider auch...
Die Hebamme spritze mir daraufhin Wehenhemmer, was ich bis heute nicht verstehe. Aber ! Ich durfte Robert anrufen und wir kamen in eine Art "Vorkreißsaalzimmer" in dem ein Doppelbett stand, dort bekam ich dann ein Schmerzmittel in den Muskel (Dipidolor), obwohl ich das eigentlich nicht wollte...im Nachhinein war es ein Segen! Es war inzwischen ungefähr 2Uhr.
Wir konnten bis um 6 mehr oder weniger ruhen, die Wehen auf dem CTG waren gleichbleibend stark, ich merkte davon allerdings wenig.
Als die Frühschicht kam ging es mir dann wieder nicht mehr so gut, die Schmerzen waren zurück und ich konnte keinen Tee drin behalten...Muttermund bei 2cm.
Wir probierten es dann mit einer warmen Wanne, welche nur kurz wirkte und ich wollte dann recht schnell wieder raus. Schlimm fand ich den Schmerz der in die Oberschenkel strahlte! Ich zitterte teilweise wie ein Zitteraal, weil der Körper so fertig war von der Anstrengung. Als nächstes gab es dann einen Schmerztropf, den ich nicht unbedingt weiterempfehle, ich stand völlig neben mir. Aber naja, ich konnte nochmal ein bisschen Kraft sammeln. Ungefähr um 12 war der Muttermund bei 5cm. Wir zogen in den Kreißsaal um und ich bekam eine PDA, die war super und ich habe vom legen NICHTS gemerkt. Also absolut empfehlenswert!
Gegen um 1 wurde dann mal meine Fruchtblase geöffnet, die bis dato immer noch nicht geplatzt war! Die Hebamme hing mir 3IE Oxytocin an, was mir eindeutig nicht passte ! Die dadurch entstandenen Wehen waren der Horror, aber wir wollten ja die PDA nutzen bevor die Wirkung nachlässt. (Trotzdem drehte ich Böse den Tropf zwischenzeitlich aus, bis es jemand merkte, aber ich brauchte eine Pause!)
Naja und dann gingen irgendwann die Presswehen los, das war auch weniger angenehm, aber ich konnte endlich was machen und wusste bald ist es geschafft. Ich bekam dann noch ein Mittelchen und in der nächsten Presswehe war sie da! Oh mein Gott! Was für ein Gefühl! Ich war nur froh das es vorbei war und Robert war völlig überwältigt.
Die kleine Maus lag dann auf mir und schaut mir in die Augen. Es war ein ganz tolles Gefühl, auch wenn ich es gar nicht fassen konnte!
Naja und dann lassen meine Erinnerungen etwas nach. Ich war noch duschen und muss wohl ins Zimmer gelaufen sein. Irgendwann wurde die Kleine noch gebadet, was echt niedlich war!
Und dann habe ich nur noch geschlafen, Robert kümmerte sich um die Kleine, welche natürlich auch fix und fertig war. Wir hatten ein Familienzimmer, was auch echt empfehlenswert ist.

Ja und das wars eigentlich.

Hier nochmal kurz die Daten von unserem kleinen Wunder :

Emilia, 3300gr, 51cm und 33cm Kopfumfang

Mein Geburtsbericht

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